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Essstörungen sind ernsthafte seelische Erkrankungen mit schweren körperlichen Folgen, bei denen das Essverhalten und das Verhältnis zum eigenen Körper(bild) gestört sind. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Formen: Magersucht, Bulimie und Binge-Eating. Auch eine Mischung der verschiedenen Formen kann auftreten. Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten ist häufig schleichend. Essstörungen haben schwerwiegende Folgen für Körper und Psyche. Eine Essstörung ist meist keine Phase, die von selbst vorübergeht, sondern erfordert professionelle Hilfe. Im Anschluss an eine Therapie kann eine Selbsthilfegruppe sehr hilfreich sein, um eine Essstörung dauerhaft zu bewältigen, Stabilität zu erlangen und Verständnis unter Gleichbetroffenen zu finden. „Selbsthilfegruppen sind kein Therapieersatz. Aber: Sie können vor, während und nach der Therapie unterstützend wirken.“[1]

[1] BZgA, Essstörungen und Selbsthilfe, https://www.bzga-essstoerungen.de/hilfe-finden/weitere-hilfestellungen/selbsthilfe/?L=0 (abgerufen am 11.04.2023)Selbsthilfegruppe für Menschen mit Esstörungen