Hausärzte und Landkreis wollen das Impfen gemeinsam voranbringen

Virtuell fand der Austausch zwischen dem Landkreis und den Hausärzten zum Impfen statt.

Limburg-Weilburg. Die Hausärzte und der Landkreis Limburg-Weilburg wollen die Impfungen gegen das Corona-Virus gemeinsam weiter voranbringen. Dies ist das Resultat eines virtuellen Gesprächs, zu dem Landrat Michael Köberle und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer die Leitung des Impfzentrums, Dr. Gundi Heuschen und Thorsten Roth, die Leiterin des Gesundheitsamtes, Kirsten Eckenberg, den Vorsitzenden des Hausärzteverbandes, Bezirk Limburg, Dr. Simon Fachinger, und Dr. Hans-Christoph Noack, Obmann der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, eingeladen hatten.
„Wir sitzen alle beim Impfen in einem Boot. Deshalb halte ich einen Austausch zwischen Landkreis und den Hausärzten für enorm wichtig, um gemeinsam in die richtige Richtung zu gehen. Aufgrund des fehlenden Impfstoffs ist die Leistungsfähigkeit unseres Impfzentrums nur wenig ausgereizt“, erläuterte Landrat Köberle. Dr. Simon Fachinger machte deutlich, dass ein Impfzentrum in vermutlich kleinerer Form aus seiner Sicht auch weiterhin gebraucht werde. „Unsere Hausärzte und Fachärzte leisten Großartiges beim Impfen, aber ich glaube nicht, dass wir ohne die Unterstützung des Impfzentrums die große Flut an Impfungen alleine bewerkstelligen können. Ein Gros meiner Kolleginnen und Kollegen teilt diese Auffassung“, so Dr. Fachinger.
Landkreis und Ärzteschaft wollen weiterhin einen engen Austausch pflegen, insbesondere um den Menschen im Landkreis Limburg-Weilburg mit gemeinsamen Strategien ein effizientes und wirkungsvolles Impfen anzubieten, denn je schneller die Impfkampagne fortschreitet, umso schneller wird auch die Corona-Pandemie ein Ende finden.