Landkreis informiert in einer Veranstaltung zum Thema "Hochwasser"

Landrat Michael Köberle und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (vorne, von rechts) freuten sich bei der Veranstaltung des Landkreises zu den Themen „Hochwasser/Starkregen“ über interessante Gespräche.

Limburg-Weilburg. Die letztjährigen, extremen Starkregenereignisse in Nordrhein-Westfalen wie auch in Rheinland-Pfalz haben eine uns hier so nicht bekannte Dimension erreicht. Auch für den Landkreis Limburg-Weilburg hatte der Deutsche Wetterdienst eine Warnung ausgesprochen. Glücklicherweise blieben die Bürgerinnen und Bürger hier von den zuvor angekündigten, extremen Niederschlagsmengen verschont. Die Starkregenereignisse der Vorjahre, beispielsweise in den Kommunen Selters, Villmar, Weinbach und Weilmünster, haben aber gleichwohl großen Schaden an privatem wie auch kommunalem Eigentum angerichtet. „Für die Zukunft gilt es, weitere Vorsorge zu treffen, auch um Gefahren für Leib und Leben unserer Bevölkerung auszuschließen“, betonten Landrat Michael Köberle und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer bei ihrem gemeinsamen Besuch einer Informationsveranstaltung des Landkreises zu den Themen „Hochwasser/Starkregen“ im Gemeindezentrum in Würges. Ein vielfältiger und breitgefächerter Teilnehmerkreis, bestehend aus den kommunalen Bauämtern, den Bauhöfen, den Freiwilligen Feuerwehren und dem Katastrophenschutz, sorgte für einen regen Gedanken- wie auch Erfahrungsaustausch. Für die Durchführung dieser Veranstaltung hatte der Landkreis die Akademie Hochwasserschutz gewinnen können.

Auf Initiative von Landrat Köberle ist der Landkreis Limburg-Weilburg eine Aufbaupartnerschaft mit der stark von der letztjährigen Flutkatastrophe betroffenen Gemeinde Rech im Ahrtal eingegangen, um die dortige Kommune in den unterschiedlichsten Bereichen zu unterstützen, dank Spenden aus der Bevölkerung sowie Unterstützung durch den Landkreis und seiner Kommunen auch finanziell.
Wie die Menschen im Landkreis Limburg-Weilburg vor solchen Hochwasserereignissen geschützt werden können, damit beschäftigen sich derzeit die Kreisverwaltung sowie die politischen Gremien sehr intensiv. Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer berichtet, dass geprüft werde, ob es in diesem Bereich Optimierungsbedarf gibt. Dazu hat sich bereits ein kleiner Stab gebildet, der sich mit diesen Aufgaben befasst.