Limburg-Weilburg. Das diesjährige STADTRADELN im Landkreis Limburg-Weilburg fand mit einer Preisverleihung im Amthof in Bad Camberg einen erfolgreichen Abschluss. Vom 2. bis 22. Juni 2024 haben 1.433 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 113 Teams gemeinsam mehr als 287.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, was einer Vermeidung von über 48.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid entspricht. Damit wurde eine Rekordbeteiligung erzielt, was die Klimabündnis-Kampagne STADTRADELN angeht. Landrat Michael Köberle und der Bad Camberger Bürgermeister Daniel Rühl zeichneten die besten Teams sowie Radlerinnen und Radler aus.
Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die herausragenden Leistungen der Aktiven in verschiedenen Kategorien gewürdigt. „Besonders stolz sind wir auf die Schulen unseres Landkreises, die sich am Wettbewerb Schulradeln beteiligten und insgesamt beeindruckende 63.000 Kilometer radelten, also 1,5 Mal um die Welt“, betonte Landrat Köberle während der Preisverleihung. Dabei erreichte die Marienschule aus Limburg mit unglaublichen 25.000 Kilometern den ersten Platz. Auch die anderen Schulen haben mit ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz geleistet, wie die nachfolgende Auflistung zeigt.
Die Preise für die Kategorie Schulradeln wurden an folgende Schulen vergeben:
Platz 1: Marienschule Limburg (25.000 Kilometer)
Platz 2: Taunusschule Bad Camberg (16.500 Kilometer)
Platz 3: Adolf-Reichwein-Schule Limburg (7.800 Kilometer)
Platz 4: Johann-Christian-Senckenberg-Schule Runkel (6.300 Kilometer)
Platz 5: Erlenbachschule Elz (1.900 Kilometer)
Platz 6: Weiltalschule Weilmünster (1.700 Kilometer)
Platz 7: Schule im Goldenen Grund – Standort Niederselters (1.400 Kilometer)
Platz 8: Astrid-Lindgren-Schule Limburg (1.400 Kilometer)
Platz 9: Freiherr-von-Schütz-Schule Bad Camberg (800 Kilometer)
Platz 10: Friedrich-Dessauer-Schule Limburg (500 Kilometer)
Zwölf Kommunen des Landkreises Limburg-Weilburg waren diesmal beim STADTRADELN mit dabei: Bad Camberg, Beselich, Brechen, Elz, Hünfelden, Limburg, Runkel, Selters, Villmar, Waldbrunn, Weilburg und Weilmünster. Es wurden Preise in den Kategorien „Radelaktivstes Team", „Team mit den radelaktivsten Teilnehmenden", „Größtes Team" und „Radelnde mit den meisten Kilometern" vergeben. Das radelaktivste Team kam aus Eschhofen mit 15.140 Kilometern, das zugleich auch mit 75 Radelnden die größte Gruppe stellte. Die Truppe mit den radelaktivsten Teilnehmenden war das Team 22 mit 1.631 Kilometern pro Person. Radelnde mit den meisten Kilometern waren Harald Marx vom Team „Schneesturm Bad Camberg“ mit 2.112 Kilometern, Jim Luca Tögel von der Taunusschule Bad Camberg mit 2.027 Kilometern und Mario Drozdowski von der Marienschule Limburg mit 1.831 Kilometern. Die Preisträgerinnen und Preisträger freuten sich über Flicksets, Reflektorbänder, Handyhalterungen, Taschen, Helmtüten und Gutscheine vom Weltladen. Außerdem erhielten die besten Schulen jeweils ein Balkonkraftwerk sowie einen Workshop zum Thema Solarstrom von der Bürger Energie Hohenstein.
„Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich bedanken, die beim STADTRADELN im Landkreis Limburg-Weilburg mitgemacht haben. Mit ihrem Engagement und ihren Leistungen haben sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz für unsere Region geleistet. Auch beim Landkreis spielt der Klimaschutz eine große Rolle. So wurde ein kreisweites Radverkehrskonzept vom Kreistag beschlossen. Zudem fördern wir über die Säulen B und D unseres Zukunftsfonds Radinfrastrukturprojekte zusätzlich zu den bisherigen 100.000 Euro mit weiteren 30.000 Euro pro Jahr und Kommune sowie die unterschiedlichsten Klimaschutzprojekte. Seit 1. Juli 2024 haben wir in der Kreisverwaltung außerdem zwei Stellen für Nahmobilitätskoordination zur Unterstützung der Kommunen bei Fördermittelanträgen und Planungen besetzt“, erläuterte Landrat Michael Köberle in Bad Camberg. Der Bad Camberger Bürgermeister Daniel Rühl fügte hinzu: „Wir freuen uns als Stadt Bad Camberg besonders, so zahlreiche Preisträgerinnen und Preisträger auszeichnen zu dürfen, die auch im Landkreisvergleich an der Spitze liegen.“