Landrat Köberle gibt Kreisstraße 511 zwischen Eisenbach und Hessenstraße wieder frei

Freigabe der Kreisstraße 511 bei Eisenbach (von links): Marius Niewienda (Firma Jost), Ortsvorsteher Lothar Siegmund, Sebastian Knetsch, (Ingenieur-Büro Agrippa), Landrat Michael Köberle, der Selterser Bürgermeister Jan Pieter Subat, Andreas Friedrich (Gemeinde Selters) sowie Manfred Jung und Till Schwalbach von der Kreisverwaltung.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat die Kreisstraße (K) 511 zwischen Eisenbach und der Landesstraße (L) 3449, der Hessenstraße, gemeinsam mit dem Selterser Bürgermeister Jan Pieter Subat nach erfolgreichem Ausbau wieder für den Verkehr freigegeben.

Die K 511 zwischen Ortsausgang Eisenbach und der L 3449 / Hessenstraße wurde als Fördermaßnahme grundhaft mit einer Verbreiterung und auf einer Länge von rund 1.300 Metern ausgebaut. Die Fahrbahnbreite der K 511 betrug vor dem grundhaften Ausbau knapp 5 Meter. Mit dem Ausbau erhält die Fahrbahn eine durchgängige Breite von 6 Metern, sodass der Begegnungsverkehr LKW/LKW gewährleistet wird. Im gesamten Ausbaubereich waren Längsrisse, Ausfransungen und Setzungen in der Asphaltdecke sowie in den Seiten-/Bankettbereichen festzustellen. Der Bankettbereich/Seitenstreifen war sehr schmal beziehungsweise teilweise nicht vorhanden, im Zuge der Baumaßnahme wurde dieser Bereich beidseitig auf eine Breite von 1 Meter ausgebaut. Auch die Mulden (Gräben) wurden entsprechend angepasst. Ein nicht unerheblicher Anteil an der Verkehrsbelastung durch größere LKW entsteht durch die Andienung der Tongrube Eisenbach. „Vor diesem Hintergrund erfolgt durch den Ausbau eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, was zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit beiträgt“, erläuterte Landrat Köberle.

Ausgehend von dem Bodengutachten zum regelkonformen Ausbau der K 511 hatte der festgelegte Ausbaustandard vorgesehen, die vorhandene Fahrbahn in einer Stärke von 50 Zentimetern abzutragen und zu entsorgen. Der weiterhin nicht tragfähige Untergrund verblieb im Ausbaubereich und wurde mittels qualifizierter Bodenverbesserung mit Bindemittel stabilisiert. Das vorgefundene Schwarzdeckenmaterial, was als teerhaltig eingestuft wurde, musste entsorgt werden. Es wurden einige Tonnen Material bewegt: Aushub: 16.000 Tonnen, Schotter: 12.000 Tonnen, Mischgut: 5.000 Tonnen. Zudem konnte die Bauzeit mit rund 6 Monaten deutlich kürzer gehalten werden, als dies zunächst geplant war. Die ausgeführte Baumaßnahme umfasst insgesamt inklusive Planung ein Volumen von rund 2 Millionen Euro. Durch Hessen Mobil werden etwa 70 Prozent der Baukosten gefördert.