Landrat Köberle übergibt Förderbescheid für Elzer Kunstrasenspielfelder

Übergabe des Förderbescheides für die beiden Kunstrasenspielfelder in Elz (von links): Bauamtsleiter Torsten Wahler, Stephan Dietz, Landrat Michael Köberle, der Elzer Bürgermeister Matthias Schmidt und Werner Weiße.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Elzer Bürgermeister Matthias Schmidt einen Förderbescheid aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 75.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Erneuerung des großen und die Erweiterung des kleinen Kunstrasenspielfeldes auf der Zentralen Sportanlage in Elz.

„Das große Kunstrasenspielfeld weist erhebliche Mängel auf. Unter anderem löst sich der Rasenbelag ab. Innerhalb des 15-jährigen Betriebs wurde das Spielfeld bereits mehrmals repariert. Dieser Platz muss nun komplett neu angelegt werden. Eine weitere Reparatur ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht denkbar. Das kleine Kunstrasenspielfeld möchten wir in diesem Zug direkt vergrößern, da dieser Platz aufgrund der aktuellen Größe eher ein Trainingsplatz ist. Er soll dann auch für Fußball-Punktspiele genutzt werden. Um dies zu erreichen, muss der Platz vergrößert werden“, erläuterte Bürgermeister Schmidt.
 
Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt fünf Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Danach wurde für die Säule A jährlich eine Million Euro im Haushalt eingestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich 1,9 Millionen Euro gefördert. 135.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 300.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Die zusätzlich aufgelegte Säule E zur Förderung der Vereine wurde ausgestattet mit 1,75 Millionen Euro.