Landrat Köberle übergibt Förderbescheid für Stromerzeuger in Feuerwehrgerätehäusern

Übergabe des Zukunftsfonds-Förderbescheides im Feuerwehrgerätehaus in Laubuseschbach (von links): Lukas Balbach, Thomas Kramer, Sven Otto, Thorsten Pfeiffer, der Weilmünsterer Bürgermeister Mario Koschel, Landrat Michael Köberle, Kai Cimander und Kevin Klein.

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Weilmünsterer Bürgermeister Mario Koschel einen Förderbescheid aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 24.492 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Beschaffung von zwei Stromerzeugern für die Feuerwehrgerätehäuser Weilmünster und Laubuseschbach.

„Für die Freiwilligen Feuerwehren Weilmünster und Laubuseschbach ist die Anschaffung von je einem Stromerzeuger vorgesehen, damit die Feuerwehrhäuser bei einem möglichen Stromausfall weiter betrieben werden können. Aufgrund der Ende 2022 aufgekommenen Diskussionen um Energiesicherheit und eventuell länger anhaltenden Stromausfällen ist es notwendig, dass die kritische Infrastruktur, zu der die Feuerwehr zählt, auch in diesen Situationen aufrechterhalten wird. Mit den Gemeindebrandinspektoren wurde vereinbart, dass für die Feuerwehrhäuser Weilmünster und Laubuseschbach Stromerzeuger angeschafft werden. Für das Feuerwehrhaus Weilmünster ist die Anschaffung eines Stromerzeugers mit 20 kVA und für Laubuseschbach mit 15 kVA vorgesehen“, erläuterte Bürgermeister Koschel.

Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt fünf Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Danach wurde für die Säule A jährlich eine Million Euro im Haushalt eingestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich 1,9 Millionen Euro gefördert. 135.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 300.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Die zusätzlich aufgelegte Säule E zur Förderung der Vereine wurde ausgestattet mit 1,75 Millionen Euro.