Sozialnetzwerk des Landkreises wird am 28. September 2023 in Kirberg vorgestellt/Viele Angebote für Senioren

Stefanie Pütsch (links) und Simone Schlitt von der Leitstelle Älter werden.

Limburg-Weilburg. Im neuen digitalen Sozialnetzwerk des Landkreises Limburg-Weilburg finden sich bereits viele Angebote für Senioren. In dem Informationsportal sind zudem einige Beiträge zur Sozialplanung, darunter auch zur Teilhabeplanung für Ältere zu finden.
Zur Vorstellung dieses Sozialnetzwerkes des Kreises, des Angebotes der „Leitstelle Älter werden“ sowie zum Austausch über die Möglichkeiten der künftigen Teilhabeplanung für Ältere lädt der Kreis alle in diesem Bereich haupt- und ehrenamtlich Verantwortlichen zu einem Netzwerktreffen ein. Das Treffen findet am 28. September 2023 um 10 Uhr im Gemeindesaal des Rathauses von Hünfelden in Kirberg statt. Anmeldungen dazu sind unter der E-Mail-Adresse aelterwerden@limburg-weilburg.de oder per Telefon unter (06431) 296-545 bis zum 8. September möglich.

„Mit dem Sozialnetzwerk haben wir im Bereich der Seniorenarbeit ganz neue Möglichkeiten – es gibt für Interessierte aktuelle Informationen über Anbieter, Angebote und Veranstaltungen. Das hilft auch uns als neuen Mitarbeiterinnen den Überblick zu behalten und ist für die Netzwerkarbeit eine gute Basis“, so Simone Schlitt, eine der beiden neuen Mitarbeiterinnen der „Leitstelle Älter werden“. In eine Datenbank können sich dort kostenfrei Anbieter von sozialen Dienstleistungen mit ihren Angeboten und Veranstaltungen genauso eintragen, wie Initiativen, Vereine, Kommunen und kirchliche Gruppierungen, die hier aktiv sind. „Das Sozialnetzwerk ist über die Webseite des Kreises zu erreichen und in jedem Fall aktueller als jeder gedruckte Seniorenwegweiser. Und wenn viele mitmachen, wird das echt eine tolle Sache“, ist Stefanie Pütsch von der „Leitstelle Älter werden“ überzeugt.

Neben der Vorstellung der Chancen und Möglichkeiten des Sozialnetzwerkes, in dem auch die Beratungsangebote der „Leitstelle Älter werden“ wie beispielsweise die Wohnraumberatung zu finden sind, soll es bei dem Treffen auch um die künftige Teilhabeplanung für Ältere gehen. Nach der intensiven Beschäftigung der Kommunen und Träger mit Pandemie und neben den Herausforderungen der Migration soll nun auch wieder die Arbeit mit und für Senioren in den Fokus gerückt werden. Zur Erhebung von regionalen Daten gibt es dazu im Sozialnetzwerk schon Umfragen, beispielsweise zur Pflegesituation oder dem ehrenamtlichen Engagement. Anstatt alle fünf Jahre einen umfangreichen Bericht herauszugeben, soll erörtert werden, inwiefern die künftige Teilhabeplanung eher projektbezogen und dynamisch erfolgen kann und wer sich beteiligen will.

Im Rahmen der ersten Sitzung des neuen Kreisseniorenbeirates wurde zu dieser Veranstaltung eingeladen und der neue Beirat wird sich auch in die künftige Teilhabeplanung einbringen.